Am 10.08. haben wir uns in Richtung Eifel begeben, Übernachtung im bekannten Hotel Nord in Rheinbach. Die Nähe zur SB Waschbox ist einfach unschlagbar.
Leider war es aber auch die letzte Übernachtung, da die Frühstückszeiten geändert wurden geht es sich am Samstag morgen nicht aus.
Samstag 11.08. morgens 7:30Uhr: Blauer Himmel und Sonnenschein, was will man mehr, auf zum Treffpunkt in Mayschoß (Temperatur im Tal: 7,5°C, trotzdem offen gefahren). Unsere Fahrgruppe bestand aus 4 MX5 (1x erste Serie, 1x zweite Serie, 2x aktuelles Modell), einem Morgan (da flüstert selbst eine RPI im Tunnel
), einem Smart Roadster in edlem braun (stand dem Auto sehr gut und ich bin sonst kein Fan von Modefarben) und 2 GT`s (stoko40 und wir).
Neben den ganzen "Flöhen" waren auch "große" Autos dabei, Golf VI GTI, Nissan 350Z (matt grau foliert, einfach nur böse), TT-RS (der hat uns überholt, Rußt ordentlich und so ein Fünfzylinder erzeugt einfach nur Gänsehaut), Subaru Impreza (sehr laut und schnell).
Es gibt nichts schöneres als eine geführte Tour durch die Eifel, wenn der Scout die Eifel wie seine Westentasche kennt. haken
Sonntag, 12.08.Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es auf die Autobahn 61 Richtung Mannheim. Direkt an der Autobahn gibt es einen tollen Blick in die Moselschleife.
Bei Grünstadt dann die Autobahn verlassen und weiter Richtung Süden auf der Weinstraße gefahren. Zum Teil schlecht ausgeschildert oder wir haben einfach die Schilder nicht gefunden
. Aber mit Navi ist es recht einfach, da die Weinstraße auch als Straßennamen so heißt.
Bei Eschenbach haben wir einen kleinen Zwischenstopp eingelegt und sind zur Burgruine Madenburg aufgestiegen, lecker Mittag gegessen und die Aussicht genossen. In Richtung Süden hat man am Horizont die Beleuchtung des Baden Airpark sehen können (ca. 60km Luftlinie). Im Anschluss ging es zum Weintor, dieses markiert den Beginn der südlichen Weinstraße. Dann ging es über schöne ruhige Landstraßen Richtung Hotel. In der Nähe vom Hotel in Baden Baden war ein Freibad und nach den vielen km im Auto hat das Bahnen ziehen wohl getan.
Montag, 13.08.Heute stand der Schwarzwald auf der Tagesliste, Ziel war Blumberg kurz vor der Schweiz. Wir sind größtenteils die Schwarzwaldhochstraße (B500) gefahren, ist eine Bundesstraße und bis auf ein paar Steigungen und Gefälle nicht sonderlich spannend, jedoch ist die Aussicht herrlich. Erster Zwischenstopp war an der Schwarzenbachtalsperre, weiter ging es dann zum Mummelsee. Der war ganz schön klein, hatten wir uns beide größer vorgestellt. Aber um die heißen Füße ins kalte Wasser zu halten hat es gereicht. Weiter ging es dann Richtung Titisee (mit einer Mischung aus den ausgelegenen Tourenvorschlägen im Badener Hotel). Nach dem Titisee ging es dann vorbei an der Wutachschlucht ins Hotel. Vom Balkon aus schaute man direkt auf das Epfenhofer Viadukt der Sauschwänzlebahn.
Dienstag, 14.08.Der Rheinfall ruft. Da es sich zeitlich mit der Gruizi Tour nicht ausging, also im Alleingang zum Rheinfall. Sind zu Fuß vom Schlössli Wörth über die Fußgängerbrücke Richtung Schloss Laufen. Unser Glück war, das wir rechtzeitig vor Ort waren, auf dem Rückweg zum Parkplatz war es schon richtig voll.
Das gewünschte Bild mit einem GT vor dem Rheinfall ist nicht mehr realisierbar, da es am Schlössli Wörth keinen Parkplatz mehr gibt und die Zufahrt durch versenkbare Poller gesteuert wird. So wie ich das mitbekommen habe, sind diese bis 11 Uhr versenkt, aber auf einen Versuch wollte ich es nicht drauf ankommen lassen, habe mir sagen lassen, das die Strafen in der Schweiz hoch ausfallen können.
Anschließend ging es auf der Bundesstraße immer am Bodensee entlang. Dabei "erzeugt" der GT Sprit, da man nur 80 fahren darf und aller km eine Ortschaft kam, war man im Durchschnitt bei 60km/h, was bei meinem GT 6,2ltr Verbrauch bedeuten
In Romanshorn (Schweiz) einen kleinen Stop eingelegt und die Füße im Bodensee abgekühlt
. War leider rech diesig und so konnte man das gegenüberliegende Ufer nur erahnen, trotzdem sehr imposanter Anblick des Bodensee`s vor der Alpenkulisse/ Vorarlberg.
Nächster Stop war die Seebühne in Bregenz. Auf Bildern wirkt das Bühnenbild ja schon gewaltig, aber direkt vor Ort, einfach nur WOW.
Nach so viel Sightseeing wurde es Zeit für die Berge. In Anlehnung an die Silvretta Classic sind wir von Rankweil über Damüls Richtung Lechtal gefahren. (hatte beim Tanken von auto motor und sport "Touren für Autofans" entdeckt, dort war die Silvrette Classic beschrieben (das Hahntenjoch liegt auch auf der Rally Route)).
Auf dem Weg ins Lechtal dann noch zwei Pässe (Furkajoch und Hochtannbergpass) überfahren und dann zum Hotel nach Stockach.
Mittwoch, 15.08.Der letzte Tag der Reise ist angebrochen. Es steht "nur" Schloss Neuschwanstein und die Rückreise auf der Liste. Auf dem Weg zum Schloss das Lechtal und den Sonnenaufgang über die Berge genossen. Am Schloss Neuschwanstein dann feststellen dürfen, das es noch immer so ist, das Reisegruppen bevorzugt werden. Führungstermin wäre gegen 17 Uhr gewesen, also zu spät (man kann online Tickets buchen, jedoch hatten wir in der Pension in Österreich kein Internet). Der nette Allgäuer an der Info meinte darauf hin, es ist eh viel schöner sich das Schloss von Außen anzusehen, also rauf Richtung Marienbrücke. Und ja er hatte Recht, war zwar voll auf der Brücke, aber die Sicht war herrlich und die Luft im Wald einfach nur klar und sauber.
Dann kurz in den Innenhof des Schlosses geschaut und ab ging es in die Pöllatschlucht. Unten angekommen hat man eine tolle Sicht auf die Marienbrücke, Schloss Neuschwanstein sieht man nicht.
Mit den Inpressionen des Schlosses endete der km- Marathon und zur Entspannung ging es an den benachtbarten Bannwaldsee, schwimmen ist nach so einer Tour die beste Medizin.
Übersicht über die einzelnen Tagestouren:südliche WeinstraßeSchwarzwaldSchweiz, VorarlbergLechtalMacht in der Summe dann gute 2000km, Mensch und Maschine haben diese unbeschadet überstanden (wenn man vom Benzingeruch am Furkajoch mal absieht
)
Thema: 4 Länder Tour (Deutschland, Frankreich, Schweiz, Österreich) (Gelesen 8516 mal)